Suppe mag Brot - Carta

Friedrich-Ebert-Str. 15 | D-76829 Landau, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Cafés, Salat, Suppe, Europäisch

4.5 💬 2282 Reseñas
Suppe mag Brot

Teléfono: +4963412684571

Dirección: Friedrich-Ebert-Str. 15 | D-76829 Landau, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

Ciudad: Landau in der Pfalz

Menú Platos: 33

Reseñas: 2282

Sitio Web: http://www.suppemagbrot.de

"I was here and am more satisfied with work related questions. Today, however, we have been treated four times so unfriendly that everything else is more than compensated: we had reserved the people in the next room because the door is open all the time and it pulls extremely. the table that was chosen for us (left) was only occupied for two and when we came. we should put ourselves in the main room directly to the output. since I am pregnant, I asked if we could not go into the free tables in the next room because it was extremely cold. the option was negated, it was reserved. I pointed out that I had a reservation and a confirmation and that was occupied. throughout the time we sat there in the passage (about an hour) remained the tables I asked empty. very unfriendly and incredibly inflexible staff today. the mother probably didn't want us to be offered in the restaurant. also in order: for a disc very thin dark brot with smashed, of which you are absolutely not fed, I had to pay. I had a friendly company that left me a second bach, otherwise I would have paid for another disc dry brot euro (yes, a disc, no laib)!."

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changing map, delicious food, great concept but you should reserve

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Reseñas

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super beautiful atmosphere and great offers. always worth visiting


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great location. very cozy. every day another choice or menu ... very tasty and the price is still true


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Da lohnt sich jeder Weg, egal in welcher Ecke der Stadt man wohnt. Oft muss man ein Plätzchen suchen - aber dann kann man sich verwöhnen lassen Ver carta


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she sohn makes in internet stress. the suppe tastes beautiful. so the suppe sees when it is prepared in the kitchen, they think that has already been injected.


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Ich war heute zum ersten Mal hier - es hat ganz gut geschmeckt.Hübsches, kleines Lokal, das leider sehr voll war - aber das spricht ja für die Beliebtheit dieser Location.


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unfortunately, I have to reduce my star yield. it is not due to the selection or quality of the feed, but to the ordering or delivery process.The suppenkarte is published only by uhr, this is m.E. and also by my colleagues much to decide mostly against clock if, when and what we order is already fixed by uhr long ago what it is time to give, because the suppers must also be prepared. unfortunately again only stars : Ver carta


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Unfortunately, the loving preparation and the price level have decreased significantly. sure it's not always easy to make everything perfect and that's why I haven't said anything for a long time. I wish the suppe could be brooded from earlier. delicious eating in a relaxed atmosphere and fair price. my review of years ago: a little berliner flair in landau supp!en, salate and wein are very well chosen and leave no wish open.


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+ tolle und freundliche Mitarbeiter hinter dem Tresen+ kreative und vielfältige Suppen-Auswahl+ die Aufstriche sowie das Brot sind der absolute Hammer, von vegan bis nicht vegan oO ist alles dabei+ gutes Bier Sortiment, Augustiner, Weizen, alkoholfrei+ tolle Weine, teils wechselndes Sortiment, lokale Winzer+ schicke, hippe und gemütliche Einrichtung+ Verkauf von Artikeln von Independent Künstlern und Designern+ eine normale Suppe und ein Brot sättigen ordentlich+ tolle und fast mediterrane Terrasse im Hof, ruhig und heimelig- man muss manchmal lange warten- klein und gemütlich bedeutet leider wenig Sitzplätze, Reservierungen werden gemacht, sind aber nicht immer nötig+- man muss die Tische s...


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I was here and am more satisfied with work related questions. Today, however, we have been treated four times so unfriendly that everything else is more than compensated: we had reserved the people in the next room because the door is open all the time and it pulls extremely. the table that was chosen for us (left) was only occupied for two and when we came. we should put ourselves in the main room directly to the output. since I am pregnant, I asked if we could not go into the free tables in the next room because it was extremely cold. the option was negated, it was reserved. I pointed out that I had a reservation and a confirmation and that was occupied. throughout the time we sat there in... Ver carta

Categorías

  • Cafés Encantadores cafés que ofrecen una variedad de cafés y tés recién preparados, junto con bocadillos ligeros, pasteles y postres. Perfecto para un impulso matutino o un delicioso regalo por la tarde en un ambiente acogedor.
  • Salat Una deliciosa selección de ensaladas vibrantes, con verduras frescas, vegetales de temporada y aderezos sabrosos, rociadas con nuestros aderezos exclusivos para una experiencia de comida refrescante y saludable. Ver carta
  • Suppe Sopas cálidas y reconfortantes para nutrir tu alma. Elige entre una variedad de caldos sabrosos e ingredientes sustanciosos, perfectos para un sencillo aperitivo o una comida satisfactoria en un día fresco.
  • Europäisch Deléitese en un viaje culinario por Europa con nuestro exquisito menú elaborado, que presenta platos auténticos de Francia, Italia, España y más allá, utilizando los ingredientes más frescos para dar vida a los sabores tradicionales.

Comodidades

  • W-lan
  • Kinder
  • Carta
  • Kellner
  • menú
  • Mitnahme

Restaurantes Similares

Raffaele Restaurant Lounge Bar

Raffaele Restaurant Lounge Bar

Industriestr. 7a, 76829 Landau In Der Pfalz, Landau in der Pfalz, Germany

Carta • Cafés • Fast Food • Vegetarisch • Mittagessen


"Fällt der Name „Raffaele“, so weiß der auf Pizza und Pasta gepolte Landauer worauf er sich einlässt. Der freundliche Italiener Raffaele Luca gilt mittlerweile als alteingesessene Gastro Institution in der ehemaligen Garnisonsstadt an der Queich. Sein kulinarisches Wirken nahm 1973 in der Landauer Reiterstraße seinen Anfang. Dort betrieb er bis in die 90er Jahre eine kleine Trattoria, die so richtig brummte.   Bumsvoll war seine Hütte – jeden Abend. Er war es leid, täglich so viele Gäste aus Platzmangel wieder wegzuschicken. Die logische Folge: er vergrößerte sich. Die passenden Räumlichkeiten dazu fand er im Zentrum direkt neben dem Alten Kaufhaus. Dort am historischen Rathausplatz bezog er die obere Etage des Böckingschen Hauses, dessen Terrasse nach wie vor als einer der begehrtesten Logenplätze Landaus gilt. Bis 2016 war er dort ansässig, als er den Platz an der Luitpold Statue räumte bzw. räumen musste. Nähere Gründe dazu sind mir jedoch nicht bekannt.   Im Mai 2017 dann der Neustart in der Industriestraße. Wo zu Zeiten des ehemaligen „Green“ eifrig getanzt, gebruncht und gecocktailt wurde, hielt der Landauer Pizza Pate Don Raffaele Einzug. Abends vor dem Hause... Im modern eingerichteten Klinkerbau werden seitdem die üblichen Verdächtigen in Sachen Italokost aus der Pfanne bzw. dem Ofen gehoben. Modernes Bistroambiente Familie Luca fährt kein überbordendes Programm, das den Gast in allzu große Entscheidungsnöte bringt, sondern belässt es lieber bei einer durchdachten Sammlung von Altbewährtem. Mit Gerichten, die schon vor gut 40 Jahren funktioniert haben, macht man in der Regel auch heute nichts falsch. Kein avantgardistischer, aber ein durch und durch verlässlicher Ansatz, der die Stammklientel in kulinarischer Sicherheit wiegt.     Besuch 1 im September   Zu eben jener gehören weder meine Frau noch ich. Und trotzdem verschlug es uns kurz vor der Geburt unserer Tochter im Anschluss an einen Kinobesuch Ende September dorthin. Es war eine dieser Bauchentscheidungen in mehrfacher Hinsicht , der ein kurzes Telefonat zur Klärung der Platzverhältnisse vorausging und die uns einen – vorerst – letzten Abend zu zweit im Restaurant bescherte.   Die rückseitig gelegene Terrasse war uns dann aber doch zu voll, um unter freiem Himmel zu speisen. Dass wir uns als nahezu einzige Gäste im hübsch gestalteten Inneren des Lokals niederließen, hatte durchaus positiven Einfluss auf die Tischromantik, die noch zusätzlich von italienischen Schmacht Pop Hymnen aus den 70ern – spätestens bei „Tornerò“ von I Santo California schmolz ich wie Pizzakäse dahin – nostalgisch unterfüttert wurde. Aber so „a Überdosis G’fühl“ hat ja noch keinem werdenden Vater geschadet.   An diesem Abend bediente uns die Tochter von Raffaele Luca, die ihre Sache wirklich ganz ausgezeichnet machte und eine bemerkenswert zugewandte Bedienung darstellte. Nachdem wir uns den Tisch ausgesucht hatten – natürlich den, mit den besten Lichtverhältnissen –, hielten wir auch bald die Speisenkarten in den Händen und blätterten uns durch Raffaeles Pizza Pasta Kompenium. Eine Flasche San Pellegrino 0,75l für 5,30 Euro sowie ein Pils in der Halbliterklasse 4,30 Euro fanden wenig später den Weg auf unseren Tisch.   Damals teilten wir uns vorweg die mit kalabresischer N’duja, einem wahrhaft scharfen Rachenräuber, und getrockneten Tomaten ausgestattete Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , um dann mit Spaghetti Diavola 13 Euro und einer Pizza Marinara 13,50 Euro in sättigender Absicht nachzuziehen. Da meine Frau schon ein paar Tage über ihrem Entbindungstermin war, wollte sie wahrscheinlich mit scharfer Kost die „Sache“ anstoßen, was jedoch außer einem brennenden Gaumen keinerlei pränatale Konsequenzen hatte.   Hätten wir zu dem Zeitpunkt schon gewusst, dass es erst einer saftigen Fasanenbrust im Speckmantel mit glasierten Träubchen, Rahmkraut und Kartoffelpüree bedürfe, um den Geburtsvorgang „ins Rollen“ zu bringen, wären wir vermutlich noch am selben Abend zu unseren Freunden nach Ilbesheim in den Hubertushof gefahren und nicht erst am Freitag darauf…   Zurück zur Bruschetta nach „Stiefelspitzenart“. Bruschetta Calabrese mit N 'Duja Die mit der Paprikawurst aus der südlichsten Region Italiens bestrichenen Weißbrotscheiben waren noch leicht warm. Selbst kein großer Freund von getrockneten Tomaten, ließ ich mir sie in dieser Kombination dennoch gefallen. Fruchtige Säure traf hier auf würzige Schärfe. Einer schnöden, leicht angetoasteten Ciabattascheibe könnte Schlimmeres widerfahren, so die einhellige Vorspeisenmeinung am Tisch. Scharfe kalabresische Bruschetta Nach diesem gelungenen Einstand duftete mir eine mit frischen Meeresfrüchten – keine Gummiware aus dem Glas – belegte Pizza Marinara entgegen. Poseidons Früchte bestanden hierbei aus Mies und Venusmuscheln, Baby Calamari, in Ringe geschnittene Tuben vom Kalmar und nicht zu klein geratenen Shrimps. Gib mir Frutti, gib mir Mare! Ein 1A Meeresteppich, der dieses ansehnliche Hefeerzeugnis bedeckte. Vom Belag her gab es da nicht das Geringste auszusetzen. Pizza Marinara Äußerst saftig und mit einem ausgewogenen Käse Tomatensauce Verhältnis auf dem Teigfladen gaben sich der wohl dienstälteste Padrone Landaus und sein Pizzaiolo in der Küche keine Blöße. Nur dem an sich recht fluffig geratenen Pizzaboden hätte eine etwas längere Verweildauer im Ofen gutgetan.   Als wir im November mit dem kollegialen Club Culinaire dort speisten, bestätigten meine Kollegen den etwas zu lax gebackenen Untergrund bei ihren Pizzen. Keine Ahnung, warum man bei Raffaele die wohlbelegten Rundlinge so früh aus dem Ofen holt. Zusammen mit dem vor frischen Zutaten strotzenden Belag ergab das nämlich ein recht durchweichtes Vergnügen, das – je weiter man sich dem Mittelpunkt der Scheibe näherte – zur labberigen Angelegenheit avancierte.   Um es gleich vorwegzunehmen: dies blieb der einzige kleine kulinarische Lapsus an diesem Abend. Die mit Tomatenwürfeln, Sardellenpaste, Kapern, Oliven, Petersilie und Chilischoten verfeinerten Knoblauch Spaghetti meiner Gattin fielen wie angekündigt sehr „diavola“ aus. Hier wurde definitiv kein gustatorischer Etikettenschwindel betrieben. In Teufels Namen, die waren ihr Geld wert! – so jedenfalls die Meinung der „heißhungrigen“ Genießerin am Tisch. Spaghetti Diavola Nach einem netten Austausch mit Signore Luca über die Option, die kalabresische N’Duja als neuen Pizzabelag ins Repertoire aufzunehmen, einem zuckersüßen Marsala aufs Haus und den besten Wünschen für die bevorstehende Geburt verließen wir das Lokal in gut gesättigter Zufriedenheit.   Da hätte ich eigentlich gleich in die Tasten hauen sollen, um den Abend mit einer entsprechenden Rezension zu würdigen. Aber viel ist passiert seit diesem Septemberabend in der Landauer Industriestraße und die Zeit danach war aufgrund der Geburt unserer Tochter knapp bemessen.   Außerdem plante ich da bereits die Wiederholungstat, die sich dann rund zwei Monate später auch tatsächlich ereignen sollte.   Besuch 2 im November   Nicht zu zweit, sondern, wie bereits erwähnt, mit meinen drei Futterfreunden aus dem Kollegenkreis machten wir Raffaele Luca Mitte November unsere Aufwartung. Zwei davon kannten das Etablissement wesentlich besser als ich, da sie dort schon früher gerne einkehrten.   Und so saßen wir dann zu viert an einem Dienstagabend als nahezu einzige Gäste im stimmig beleuchteten Gastraum. Wir werteten dies als Auswirkung der in die Höhe geschnellten Corona Zahlen und der damit verbundenen, allgemeinen Unsicherheit. Meinem Wunsch nach Tisch Nr.6 „der hinten rechts“ wurde gerne entsprochen. Allein der Fotoqualität wegen steuerten wir dieses etwas heller beleuchtete Eck zielstrebig an. Tisch 6, hinten links einer der wenigen mit ausreichend Licht für Food Fotos Dass an diesem Abend kaum etwas los war, störte den Padrone wesentlich mehr als uns. Wir fühlten uns nach der obligatorischen Impfnachweiskontrolle und dem Check In per Luca App pudelwohl und freuten uns auf einen entspannten Abend in geselliger Runde. Eine gemütliche Atmosphäre durchwehte den von modernem Bistromobiliar geprägten Gastraum. Auf den bequem gepolsterten Stühlen ließ es sich ebenfalls gut aushalten. Angenehme Atmo im Gastraum Eine junge Dame hieß uns freundlich willkommen und händigte uns umgehend die Speisenlektüre aus. Natürlich hatten sich die Aspiranten am Tisch bereits auf der übersichtlich gestalteten Homepage vorinformiert. Einer aus unserer Runde sprach schon im Vorfeld von der Absicht einen Burger zu vernichten. Ein anderer erinnerte sich an die Cocktails, die er früher hier gebechert hatte. Er konnte gar nicht umhin, die alte Tradition wieder aufleben zu lassen – wenn auch aus fahrtechnischen Gründen ohne alkoholischen Anteil.   Auch Padrone und Namensgeber des Ristorantes Raffaele Luca ließ sich nicht lange bitten. Anekdotenreich und um keinen Schwank aus der goldenen Gastrozeit früherer Tage verlegen, gab er den südländischen Vorzeigewirt alter Schule. Charmant, witzig und dankbar zugleich hätte er uns sicherlich jeden kulinarischen Extrawunsch erfüllt. Selbst die kalabresische Feuerwurst von der Bruschetta wäre auf der Pizza kein Problem gewesen.   Aber nach Pizza war mir an dem Abend irgendwie nicht. Dagegen ließen mich die von ihm mündlich vorgetragenen Empfehlungen aufhorchen. Spätestens bei den Linguine alla Vongole Venusmuscheln hatte er mich überzeugt. Der Burgerspezi schräg gegenüber ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Bei den beiden anderen Kollegen überwog letzten Endes die Pizzapassion.   Doch zuvor wurden erste Durstlöscharbeiten in Angriff genommen. Ein Caipirinha mit 7,90 Euro und eine Virgin Ausgabe ohne Alkohol 7 Euro , eine große Flasche San Pellegrino 5,30 Euro und eine Viertel Lambrusco 5,60 Euro bevölkerten bald unsere Tischplatte.   Unserem ersten Hunger boten eine Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , ein kleiner Beilagensalat 4,10 Euro , eine Fischsuppe nach Art des Hauses 7,20 Euro und eine Tomatensuppe 4,90 Euro trotzig Paroli. Die Bruschetta hatte ich meinem Kollegen wärmstens – um nicht zu sagen schärfstens – empfohlen. Die Zuppa di Pesce wählte der Kenner neben mir in routinierter Manier.   Eine Tomatensuppe ist für mich seit jeher eine Art kulinarischer Lackmustest für die allgemeine Küchenleistung italienischer Verköstigungsbetriebe. Wenn ihre Qualität stimmt, künden in der Regel auch die übrigen Speisen von handwerklich einwandfreier Zubereitung.   Verlockend knallte mir das pürierte Rot in zeitgemäßer Keramik entgegen. Mit ein paar Tröpfchen Sahne verlieh man dem Aussehen meiner Zuppa di Pomodoro etwas mehr Dynamik. Also nix wie ran an die Tomatenturbine! Feines Tomatensüppchen Gleich beim ersten Löffel stellte sich Glückseligkeit ein. Basierend auf einem aromatischen Basisfond mit eben genau jenem perfekten Süße Säure Verhältnis, das auf die Verwendung vollreifer Protagonisten schließen ließ.   Keine Frage, da hatte man Rotes zur richtigen Zeit eingeweckt, um nun im kalten Herbst mit vollmundiger Präsenz am Gaumen zu punkten. Ein Hauch von Knoblauch durfte da natürlich nicht fehlen, während Olivenöl und Zwiebeln um den Oskar des besten Nebendarstellers rangen. Vielleicht war es aber auch der berühmte Tropfen Gin, der diese Terrine geschmacklich fast zum Überlaufen brachte. In der Summe war das zwar keine „gröTaZ“ größte Tomatensuppe aller Zeiten , aber definitiv eine aus besseren Pürierstabkreisen.   Gleiches, nur mit ein paar Leckereien aus dem Meer drin, hatte mein Nebenmann auszulöffeln. Zwei leicht angeröstete Scheiben Ciabatta Brot hatte man ihm gleich als Saug und Sättigungsbeilage mit hineingelegt. Auch er zeigte sich von seiner Fischsuppe hellauf begeistert. Da wurde nicht mit fruchtiger Meereseinlage gegeizt. Tomatensuppe in der Meeresversion aka Zuppa di pesce Der überzeugte Bruschettarier lobte seine drei scharfen, mit N’Duja und eingelegten Trockentomaten verfeinerten Stullen. Respekt vor ihm, hatte er noch das Burgerexperiment im Hauptgang zu wuppen. Unser präsidiales Oberhaupt zeigte sich indes von all den extravaganten Vorweggerichten sichtlich unbeeindruckt und genoss seinen fast schon frugal anmutenden, mit Joghurtdressing angemachten Beilagensalat in aller Gemütsruhe. Beilagensalat Dann begann die Hauptgerichtsverhandlung. Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass etwas weniger Tomatensauce meinen Linguine mit Vongole 16 Euro nicht geschadet hätte. Auch die Nudeln wären mir etwas „al denter“ lieber gewesen. Aber das waren alles nur Nuancen, die den schmackigen Inhalt meines eckigen Porzellantellers kaum schmälerten. Linguine mit Venusmuscheln Der gehaltvoll knoblierte Sugo wusste auch beim Hauptgang zu überzeugen. Das war nach der aus dem gleichen Nachtschattengewächs zubereiteten Suppe auch keine allzu große Überraschung. Die Muschelschalen konnten auf einem extra dafür gereichten Teller schnell entsorgt werden. Erfreulich zu sehen: der Service dachte mit.   Auch der Kollege neben mir nutzte so die Gelegenheit, die Miesmuschelschalen von seiner Pizza Marinara 13,50 Euro loszuwerden. Mit seiner Pizza war er übrigens genauso zufrieden wie ich rund zwei Monate zuvor. Pizza Marinara vom Kollegen Über den etwas zu hell geratenen Boden herrschte die ein“hell“ige Meinung am Tisch, dass hier ein 30 Sekunden längerer Aufenthalt im Ofen ein Vielfaches an Knusprigkeit bewirkt hätte. Wenn sich so gewiefte Hobby Pizzabäcker an einem Tisch zusammenfinden, fällt die Analyse umso leichter.   Von der mit Salami, Kochschinken, Paprika und frischen Champignons belegten Pizza Toscana 12,30 Euro meines Gegenübers durfte ich dann auch mal ein Stück probieren. Auch an ihr gab es geschmacklich wenig auszusetzen. Nur von der Textur her hätte auch seine Erquickungsscheibe italienischer Provenienz etwas rescher ausfallen dürfen. Pizza Toskana Und dann war da ja auch noch der Kollege mit Burgerbeteiligung. Sein Raffaele Burger 13,40 Euro , den ein recht ordinär wirkendes Bun wahrscheinlich aus der Aufbacktüte umgab, hatte ein saftiges Innenleben vorzuweisen. Das Rindfleischpatty hatte den Grill mit ausreichend Röstaromen verlassen. Parmaschinken, Parmigiano und Cheddar fassten es mit reichlich Geschmacksfülle ein. Der Raffaele Burger Daneben zeichneten sich rote Zwiebeln, Tomate und Rucola für die frischeren Momente rund um das Patty verantwortlich. Dem passionierten Burgerrechtler schien dies sichtlich zu gefallen. Nur der gut gesalzene, wohlwollend portionierte Pommes Frites Anteil erlaubte ihm keinen Komplettverzehr. Erste, deutliche Sättigungsanzeichen, die den wackeren Bruschetta Bruder spätestens beim Dessert in ernsthafte Verzehrnöte bringen sollten.   Unter Normalbedingungen hätte wohl keiner der Akteure einen Nachtisch gebraucht, zumal ein paar zusätzliche Cocktails zuvor schon die Runde gemacht hatten. Ob es nun dem Gruppenzwang oder einfach nur der guten Stimmung am Tisch geschuldet war, kann ich retrospektiv gar nicht mehr so richtig einschätzen. Wahrscheinlich eine Melange aus beidem. Tatsache war jedoch, dass dreimal Tiramisu zu je 6,50 Euro und einmal das Mandel Parfait 7 Euro geordert wurden.   Die drei Mascarpone Biskuit Quader sahen aber auch zum Weglöffeln gut aus! Das Tiramisu Natürlich ließ auch mein mit großzügig darauf verteilter Karamellsauce verziertes Mandeldessert keinen Unterzucker aufkommen. Mandel Parfait Besonders das darin enthaltene Röstmandelaroma lieferte jede Menge Assoziationen zu früheren Kirmesbesuchen. Da fehlte letztlich nur noch das „Nappo“ zum Mitnehmen…   Aber es kam, wie es kommen musste. Der Biskuitblender von schräg gegenüber gab buchstäblich den Löffel ab. Und das ohne sein venezianisches Nationaldessert zu Ende gegessen zu haben. Damit brachte er Schimpf und Schande über unseren Spachtelclub und musste zur Strafe noch einen Marsala aufs Haus hinabkippen. Wie übrigens die zwei anderen Alkoholbejaher am Tisch auch. Die hatten aber, im Gegensatz zu ihm, ihre Dessertaufgabe „cum laude“ erfüllt.   Es war mal wieder ein richtig gemütlicher Abend in bester Gesellschaft, der auch dank eines redseligen Patrons mit viel guter Laune endete. Ich bin gespannt auf unser nächstes, offizielles „Clubtreffen“ Anfang Dezember. Sofern es das Infektionsgeschehen erlaubt, machen wir uns auf den Weg nach Neustadt. Der Schreiber dieses Genussaufsatzes sucht aus und gibt vorab schon mal eine Gaumenfreudengarantie!"

Restaurant Friesenstube

Restaurant Friesenstube

Rohrgasse 2 | Arzheim, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany, Landau-Arzheim

Carta • Tee • Deutsch • Desserts • Europäisch


"Angenommen ich würde bei meinem nächsten Nordsee Urlaub in Büsum eine Pfälzer Weinstube – wenn es denn eine solche dort gäbe – besuchen und im Inneren dieser Weinstube würde mich so ziemlich jedes Accessoire an meine geliebte Pfalz erinnern. Würde ich mich zwischen handbemalten Elwetritschen, liebevoll auf dem Flohmarkt erstandenen Weindevotionalien oder gar einem „Teufelstisch“ aus Pappmaché wohlfühlen? Ich glaube nur bedingt. Genauso geht es wahrscheinlich einem Norddeutschen von der Wasserkante, wenn er in das vor dekorativer Küstenfolklore nur so strotzende Traditionslokal im Landauer Stadtteil Arzheim kommt. Um jedoch die Erinnerungen an den letzten Frieslandurlaub in kulinarischer Hinsicht wachzuhalten oder den bevorstehenden Aufenthalt am norddeutschen Strand zu verkürzen, dafür ist die Friesenstube sicherlich die richtige Adresse. Und das seit vielen Jahren schon.   Der rustikale Gastraum, dessen freiliegende Fachwerkbalken raumtrennend wirken, gleicht einem norddeutschen Souvenirladen, in dem es einiges zu entdecken gibt. Ob Störtebeker Marionette, Buddelschiffe, Deko Leuchttürme, Knoten Collage, allerlei Zubehör aus Großmutters friesischer Küche oder Drehorgel, an Wand und Decke tummeln sich so jede Menge Requisiten aus dem Antiquariat alter Seebären. Und Hans Albers singt dazu im Hintergrund von Ferne und Wiederkehr. Ganz schön starker Tobak für das „bergische Volk“ wie mein Kollege aus dem Stadtstaat Bremen wohl anerkennend konstatieren würde. Aber genau das macht eben die Friesenstube aus. Und die Gäste fühlen sich in dieser „Küstenklause“ sichtlich wohl. Vielleicht kommen ja viele von ihnen gerade wegen dieser pittoresken Einrichtungsmelange, die das Erscheinungsbild der Gaststube prägt. Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt zentral im Ortskern von Arzheim. Parkplätze gibt es ein paar wenige direkt vor dem Haus. Wenn man da nichts findet, gibt es in den abzweigenden Seitenstraßen genügend Möglichkeit den Boliden abzustellen. Bevor wir uns auf den Weg machten, genügte ein kurzer Anruf, um zu erfahren, dass noch Platz für zwei Personen wäre. Dass sich das Lokal im Laufe des Montagabends komplett füllte, überraschte mich nicht. Die Friesenstube besitzt seit Jahren einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Südpfalz und darüber hinaus. Dauerhaft empfohlen von Meiningers „Restaurantführer Pfalz“ und „Espresso“, dem Gastroguide für die Metropolregion Rhein Neckar, kocht hier seit nunmehr 17 Jahren der von der nordfriesischen Insel Föhr stammende Küchenmeister Rüdiger Ebsen seine Version einer deftigen Küstenküche mit friesischen Spezialitäten und Fisch von der Waterkant. Und die kommt beim Publikum gut an. Viele Stammkunden stellen seit Jahren eine treue Gästeklientel, wie mir Herr Schöner, Vater der Serviceleiterin Silvia Schöner Ebsen, erzählte. Seine Tochter Silvia hat als gelernte Hotelmeisterin den Service gut im Griff. Sie agierte an unserem Besuchsabend äußerst umsichtig und mit routinierter Freundlichkeit. Um den Plausch mit den Gästen kümmert sich in erster Linie ihr Vater, der gerne die Tische „abklappert“, um seine Gäste bei Laune zu halten. Und bei bekannten Gesichtern setzt er sich gerne auch mal dazu, um mit den Leuten ein wenig zu schnacken, wie man auf plattdeutsch sagt. Alles sehr familiär, alles sehr heimelig in dieser norddeutschen Gastro Enklave mitten in der Südpfalz. Bei unserer Ankunft waren wir noch die einzigen Gäste, was sich jedoch rasch ändern sollte. Schön, dass sich Herr Schöner ein wenig Zeit nahm, um bei uns „neuen Gästen“ ein wenig die Lage „abzuchecken“. Nachdem wir den kleinen, mit ein paar Tischen und einem Strandkorb ausgestatteten Innenhof passiert hatten und uns ein freundliches „Moin Moin“ übrigens auch als gerahmter Gruß von der Wand! empfing, durften wir uns einen der Tische im hinteren Bereich des lediglich 40 Gästen Platz bietenden Gastraumes aussuchen. Die schweren, holzverkleideten Schatz bzw. Speisenkarten wurden uns gereicht. Dazu eine kleine Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen. Da wurde natürlich der Spargelzeit mit ein paar Gerichten kulinarisch Tribut gezollt. Warum auch nicht? Ich entschied mich für die Spargelcremesuppe mit Garnelen 5,90 Euro vorweg, während meine Begleitung die Büsumer Krabbenrahmsuppe 6,90 Euro aus der gut sortierten Speisenkarte zum Einstieg wählte. Letztere kommt traditionell mit Weinbrand oder Cognac verfeinert auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma erhält sie durch die konzentrierte Krebsbutter. Mit ein paar Nordseekrabben als Einlage war das ein wirklich aromatisches Suppenerlebnis, das im krassen geschmacklichen Gegensatz zu meiner eher neutral gewürzten Spargelsuppe stand. Die Folge: nach erfolgreicher Halbierung der Tellerinhalte wurden diese einfach getauscht. So durfte jeder von uns eine herzhaft gehaltvolle und eine etwas zurückhaltender abgeschmeckten Variante genießen, was in der Summe natürlich kein Nachteil war. Das Speisenangebot, das man in der Friesenstube offeriert, fällt aus meiner Sicht etwas zu üppig aus. Ganz allgemein ist mir eine auf wenige Gerichte reduzierte Karte lieber. Die Schiefertafel mit dem Tagesangebot, das aus vier Hauptgängen, einer Vorspeise sowie einer Aperitif und Weinempfehlung bestand, reichte mir an diesem Abend vollkommen aus. Der aus der St. Laurent Traube gekelterte Rosé namens „Pretty in Pink“ vom „lagenhaften“ Birkweiler Weingut Kleinmann Viertel für 5,20 Euro wurde als passender Fischbegleiter auserkoren. Der bereits erwähnten Spargelsuppe folgte als Hauptgang Seelachsfilet an Bärlauchsoße mit Bandnudeln und kleinem Beilagensalat 15,90 Euro . Meine Begleitung wälzte indes den Schmöker mit dem schweren Holzumschlag. Darin waren acht Vorspeisen, darunter einige überaus lecker klingende Gerichte mit Meeresbezug Krabbenpfännchen, Matjesfilet, Muschelspiess, etc. , drei Suppen die Holsteiner Grünkohlsuppe darf da natürlich nicht fehlen! , ein gutes Dutzend Fischgerichte z.B. Halligbrot, Seehundsfrühstück oder ganze Kutterscholle sowie ein paar friesische Spezialitäten z.B. Grünkohlplatte und Labskaus vermerkt. Zusätzlich kommt man dem Pfälzer Fleischesser mit den üblichen Schweinereien Bratwurst, Leberknödel, Saumagen, Schweinelendchen kulinarisch entgegen. Es gibt scheinbar auch Leute, die zwar hin und wieder ein friesisches Lokal aufsuchen, aber gar keinen Fisch mögen. Neben ein paar wenigen vegetarischen Gerichten hier wäre eindeutig noch Entwicklungspotenzial , komplettieren diverse Kinderteller und eine aus meiner Sicht eher langweilige Dessertauswahl Rote Grütze, Friesenwaffel, verschiedene Eisbecher das reichhaltige Standardprogramm von Küchenchef Rüdiger Ebsen. Als Hauptgang ging dann neben dem Seelachs von der Empfehlungskarte noch das nach alter friesischer Rezeptur kredenzte Störtebekermatjesfilet 11,40 Euro , das mit Roter Beete, einer ordentlichen Portion Sahnemeerrettich und knusprig salzigen Bratkartoffeln serviert wurde. Als bekennender Matjes Verschmäher habe ich nur die „Gebreedelde“ probiert, deren Geschmack schlichtweg sensationell war. Da könnten sich einige Weinstuben in der Pfalz ein paar hauchdünne, vorgekochte Kartoffelscheibchen von abschneiden. Mein Seelachsfilet wurde anscheinend gut gepfeffert und gesalzen, bevor es mehliert und dann in der Pfanne gebraten wurde. Das war insgesamt ein stimmiges Fischgericht. Die Bärlauchsoße hatte genug Substanz und Würze, um die begleitenden Bandnudeln geschmacklich aufzuwerten. Der Beilagensalat kam vorweg und war mit Himbeeressig angemacht. Auch der war unserer Meinung nach richtig lecker. Schade nur, dass das dazu gereichte Brot seinen großen Frischeauftritt schon hinter sich hatte. Da bin ich von Restaurants der gleichen Liga eben Besseres gewohnt. Abschließend noch ein paar Worte zu den Preisen. Für Seelachsfilet sind 16 Euro schon etwas happig, aber wenn man das Komplettpaket mit dem Beilagensalat betrachtet, geht das noch in Ordnung. Die Matjes Portion war mit eineinhalb noch nicht geschlechtsreifen, dafür aber eingelegten Heringen ebenfalls gut bemessen. Meine Begleitung hatte ganz schön mit den Jungspunden aus dem Meer zu tun. Die Sahnemeerrettich Beigabe war da vielleicht etwas überportioniert. Die Getränkepreise – für eine große Flasche Wasser 4,80 Euro und für eine große Apfelsaftschorle 4,40 Euro – lagen wohl leicht über dem Normalbereich, was sicherlich dem Landauer Einzugsgebiet geschuldet ist.   Mein letzter Besuch im kulinarisch nördlichsten Teil der Südpfalz liegt schon einige Jahre zurück. Damals war ich weitaus weniger zufrieden als das letzten Montagabend der Fall war. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat da alles gepasst. Und man muss schon zugeben, dass die Atmosphäre im Inneren der Gaststube mit zunehmender Uhrzeit bzw. hereinbrechender Dunkelheit aufgrund der angenehmen Beleuchtung immer gemütlicher wird. Sollte uns mal wieder die Sehnsucht nach Küste und Kutterscholle packen, wissen wir, dass diese in der Rohrgasse 2 zu LD Arzheim gestillt wird."

Laai Kanok

Laai Kanok

Rheinstr. 24, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

Carta • Tee • Sushi • Fleisch • Hühnchen


"Samstagabend und ein Kinobesuch in Landau stand an. Ob wir vor oder nach dem Kino Essen gehen war schnell geklärt, ich schlafe lieber im Kino wie beim Essen ein, nur das wohin musste noch geklärt werden. Der erste und zugleich auch letzte Besuch im Laai Kanok lag fast zwei Jahre zurück, Grund genug hier mal wieder einzukehren.   Der Anruf am Samstagnachmittag für den gleichen Abend ergab grade noch einen freien Tisch im Nebenraum, schön wenn ein Restaurant auch über zwei Jahre nach der Eröffnung noch immer gut besucht ist, dies spricht schließlich auch für die Qualität.   Zu den Räumlichkeiten, dem Ambiente und der Umgebung verweise ich sowohl auf die Kritik von marcO74 wie auch auf meine eigene, es hat sich nichts geändert, hier braucht man auch nichts wiederholen.   Wir bekamen unseren Tisch im rechte Hand liegendem Nebenraum. Ein Vierer unserer! , ein Sechser und ein Achtertisch im Raum, wobei man die Tische hier je nach Belegung der Gästeanzahl anpassen kann. Laai Kanok Nebenraum Im ersten Moment hatte der Raum etwas vom Katzentischambiente, da im Hauptraum noch einige Tische frei waren. Dies sollte sich aber schnell ändern. Am Sechsertisch hinter uns eher Familie Verwandte denn Gäste, der Raum wird wohl auch als zweites Wohnzimmer bei Verwandschaftsbesuchen genutzt, uns hat es nicht gestört da der Service vielleicht auch aus diesem Grund öfters anwesend war. Da auch die Tischdeko wie auch das Geschirr identisch wie beim Vorbesuch waren bleibe ich beim Ambiente bei den 3,5 . Laai Kanok Tischdeko   Die telefonische Reservierung wurde freundlich entgegengenommen, bestätigt und sowohl der Name wie auch die Telefonnummer für Rückrufe aufgenommen. Das der reservierte Tisch sich im Nebenzimmer befindet wurde uns bei der Reservierung mitgeteilt und gefragt ob das in Ordnung wäre. Ebenso freundlich war die Begrüßung bei unserem Eintreffen durch die beiden weiblichen Servicekräfte hinter der Theke. Unsere Reservierung wurde kurz überprüft und wir von einer der netten Dame im Asialook an unser Tisch geleitet, verbunden mit der Frage ob der Tisch für uns in Ordnung wäre und ob man diesen vielleicht etwas von der Wand rücken solle um mehr Platz zu schaffen. Ich hoffe, dass das nicht auf mein Äußeres schließen lässt. Uns wurden die Karten gereicht, die Kerze auf dem Tisch angezündet und uns Zeit für einen Blick in die Karten gelassen. Nach angemessener Zeit wurden unsere Getränkewünsche abgefragt, das wir noch etwas Zeit bei der Wahl der Gerichte benötigten war kein Problem. Nachdem wir uns entschieden hatten wurde die Bestellung aufgenommen, jeweils ein kleiner Teller für die Vorspeise eingedeckt, die Hauptgerichte zweitgleich auf zwei Warmhalteplatten serviert und immer wieder nachgefragt ob alles passen würde oder ob wir noch einen Wunsch hätten. Servicetechnisch haben wir uns an diesem Abend nie alleine gefühlt obwohl der Laden voll war. Auch der Wunsch nach der Rechnung wurde umgehend erfüllt, hier gab es einen vernünftigen Bon und eine freundliche Verabschiedung. Der Service verdient sich mit seiner umsichtigen, präsenten aber nie aufdringlich gekünselten Art 4 .    Die Speisekarte hat sich meiner Meinung nach seit unserem letzen Besuch nicht verändert. Es wird weiterhin mit frischer, original thailändischer Küche geworben wobei ich die Speisekarte nicht als überfrachtet empfinde. Mit Huhn, Rind, Schwein und Ente als Hauptbestandteil für dn Fleischliebhaber lässt sich die Anzahl der Variationen pro Gericht halt locker vervierfachen. Aber auch der Veggie und Tofufreund kommt hier auf seine Kosten. An Getränken wurden ein eine kleine Cola 0,2l € 1,90 und eine Hefeweizen 0,5l € 4,00 geordert. Das Hefeweizen laut Bon und Karte von Sanwald, auf dem Glas stand allerdings Hatz. Um sämtlichen Diskussionen bei der Vorspeise aus dem Weg zu gehen wählten wir wie beim letzten Besuch die Laai Kanok Platte für 2 Personen für € 15,90 Homepage € 16,90 , bestehend aus zwei Gai Sate Hühnerfleischspießchen , zwei Pho Phia Thai knusprige Frühlingsröllchen , zwei Thung Thong knusprige Reisteigtäschchen, gefüllt mit feingewürfeltem Gemüse und Krabbenfleisch , Gung Goob knusprige Garnelen mit Kokosraspeln , drei Tufo Tood gebackener Tofu und ebenfalls drei Tood Man Pla gebratene Fischfrikadelle . Laai Kanok Vorspeisenplatte Separat dazu wurden wieder die drei Soßen in den Varianten süß saurer, Erdnuß und Gurkenscheiben Pickle gereicht. Laai Kanok Dips zur Vorspeise So gut alle Vorspeisen und Soßen sowohl geschmacklich wie auch in der Zubereitung waren, die drei Stücke gebackener Tofu vielen mehr als deutlich hinter den anderen Vorspeisen zurück. Vielleicht sollte man den Tofu vor der Weiterverarbeitung einfach marinieren, so war dies im Mund ein Geschmack von Nichts, da konnten auch die wirklich guten drei Soßen im Nachhinein nichts mehr retten. Wiederum sehr erfreulich, dass die verschiedenen Vorspeisen nicht fettig waren und die Komponenten nicht an TK – Food erinnerten, die Minifrühlingsrollen vielleicht einmal ausgenommen. Ohne den geschmacklosen Tofu volle 4 , da dieser aber auf dem Teller lag wiederum nur 3,5 .   Als Hauptgerichte wählten wir Massama Gai Hühnerfleisch mit Massama Curry, Erdnüssen, Kokosmilch, Kartoffeln leicht scharf zu € 14,90 und Pad Prig Thai Oon Hähnchenfleisch mit Kokosmilch gebratenen , mit hausgestampfer grüner Currypaste, frischem Pfeffer, Bambussprossen, Miniauberginen und Thai Basilikum scharf für € 15,90. Dazu wurde eine ausreichend große Portion körniger Duftreis in einer tonfarbenen Schüssel mit Deckel serviert.   Das in einer Schüssel servierte Massama Gai angenehm würzig aber nicht scharf abgeschmeckt in einer von der Konsistenz her sehr gelungenen Kokosmilchsoße, das Hähnchenfleisch zart und saftig. Die Kartoffeln dazu nicht weich und geschmacklos verkocht sondern mit leichtem Biss, hier stimmte vieles aber auch nicht alles. Die Erdnüsse konnten wir beim Gereicht nicht feststellen, trotzdem auf Grund des Geschmacks und der Zubereitung 4 . Laai Kanok Massama Gai Mein Pad Prig Thai Oon kam auf einer länglichen Platte mit Weisskraut Karottenstreifensalat ala Rohkost und Karottendeko an den Tisch. Für mich stellt sich dann, wie auch bei der Vorspeisenplatte, immer die Frage wer das braucht und ob man mit den Zutaten nicht besser schonender umgehen könnte. So bleibt die Rohkost doch meistens liegen und ist ein Fall für die Tonne. Die Hauptdarsteller bei diesem Gericht sind von diesem Weg allerdings weit entfernt. Zartes, sfatiges, gut gewürztes Hähnchenfleisch, knackig bissfestes Gemüse in einer pikanten Soße. Geschmacklich im Gesamten einfach toll, wobei ich die Soße eher als pikant statt scharf einstufen würde, beim nächsten Besuch sollte ich jetzt doch endlich mal einen Schärfegrad höher auswählen. Andererseits ist es immer angenehm wenn man doch noch das Produkt und nicht nur die Schärfe schmeckt. Auch für dieses Gericht 4 .  Laai Kanok Dips zur Vorspeise Die Sauberkeit im Gastraum sowie auch im Sanitärbereich ist ohne Beanstandung, 4 . 52,20 Euro plus Trinkgeld waren an diesem Samstagabend dafür fällig, dass wir satt und mehr als zufrieden das Laai Kanok verlassen haben um uns noch Sönke Wortmanns „Der Vorname“ anzuschauen. Der Film war in Ordnung, aber einen Wiederholungsbesuch gibt es sicherlich eher wieder im Laai Kanok, für das PLV 4 . Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb: 4 – gerne wieder, denn es hat uns auch beim zweiten Besuch gefallen. Ob es unser Lieblingsthai in der Südpfalz wird werden wir demnächst in Speyer nochmals gegenchecken ;   1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder nach Küchenreise ."

Raddegaggl

Raddegaggl

Industriestr. 9, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany, 76829

Carta • Tee • Cafés • Deutsch • Europäisch


"Hey, lass uns doch heute Abend in die Raddegaggl – Stubb und danach Billard spielen gehen. Also ab nach Landau in die Industriestraße, was jetzt erst einmal schlimmer klingt als es in Wirklichkeit ist, denn das Restaurant befindet sich nicht in einem Industriegebiet eingezwängt zwischen Chemiebuden und Stahlwerken sondern einfach östlich der Landauer Innenstadt. Die Weinstube residiert in einem alten Sandsteinbau, Parkplätze sind entweder im Innenhof oder in den Parkbuchten der Industriestraße vorhanden. Über mehrere Stufen erreicht man sowohl den überdachten Außenbereich mit Platz für 40 50 Personen als auch den Zugang zum Gastraum, welcher ca. 80 Gästen Platz bietet. Desweiteren gibt es noch einen Nebenraum im hinteren Bereich, in dem sicherlich noch einmal 30 Personen untergebracht werden können. Die Einrichtung der Weinstube ist sehr rustikal gehalten. Dunkle Bodenfließen, dunkle Holzdecke mit ebensolchen Holzträgern, weiß verputzte Wände, dazu Bänke, Stühle und Tische aus hellerer Eiche. Die Tische nett und gekonnt minimalistisch mit einem kleinen rotem Läufer, roten Papierservierten, einem Teelicht im Glas und einer kleinen Pflanze eingedeckt. Schlicht, simpel, rustikal aber gemütlich, ansprechend und einen Wohlfühlfaktor verströmend, deshalb 4 . Es ist Samstagabend kurz nach 20 Uhr, wir haben nicht reserviert und betreten das sehr gut besuchte Lokal. Die, wie sich später herausstellte, erste Bedienung rauschte hektisch und ohne Begrüßung an uns vorbei, die Bedienung Wirtin? hinter der Theke bemerkte uns aber umgehend und begrüßte uns freundlich. „Ein Tisch für zwei Personen?“ – „Ja, da hätte sie noch einen, aber der würde nicht so gerne genommen wegen der Nähe zu den Toiletten, sie würde ihn uns aber zeigen wenn wir wollten“.  Wir wollten und im Endeffekt lag der Tisch auch nur im hinteren Bereich der Weinstube Richtung der Toiletten, Nähe definier ich anders, denn sonst könnte man die Nische mit dem großen Tisch auf der uns gegenüberliegenden Seite auch nicht vergeben, außerdem ist dies auch der Weg zum Nebenzimmer. Die Speisekarte, welche auch die Getränke und Weinkarte enthält wurde, wie jetzt auch ersichtlich, von der jungen, ersten Bedienung, gebracht, das Teelicht entzündet und wir konnten in Ruhe sowohl Essen als auch Getränke auswählen. Die Bestellung erfolgte kurze Zeit später, die Bestellung wurde hierbei fast wortwörtlich mitgeschrieben, trotzdem kam die junge Dame einige Minuten später wiederum an unseren Tisch um nicht nur die Getränke zu servieren, sondern auch um unsere Bestellung nochmals mit ihrem Mitschrieb zu vergleichen. Die Frage wer welche Suppe hatte passte beim servieren dann auch ins Bild. Den weiteren Service und den Bezahlvorgang übernahm dann eine männliche Bedienung, die diesen Part wesentlich souveräner und aufmerksamer gemeistert hat, inklusive freundlicher Nachfrage, ob alles in Ordnung wäre und wir noch etwas wünschen würden. Gemittelt bekommt der Service dennoch auf 3 , wenn sich der, wie ich denke, Nachwuchs noch etwas macht ist auch mehr machbar. Bestellt wurden eine Weißherbstschorle 0,25l € 1,90 , ein Benediktiner Hefeweizen 0,5l € 3,90 , als Vorspeise die Fleischbrühe mit Grießnockerln bzw. Leberspätzle zu je € 4,20, den Hauptgang bildeten das Rumpsteak Cafe de Paris mit Pommes wahlweise Bratkartoffeln und Beilagensalat für € 19.90 und die Schweinemedaillons an Pfefferrahmsoße und Spätzle zu € 14,50. Die Suppen wurden schön heiß serviert, gekörnte Helferlein konnten wir nicht erschmecken, die leichten Fettaugen auf der Suppe sprachen auch dagegen. Beide Suppen mit einem schön würzigen Rindergeschmack, die Gemüseeinlage darin noch knackig, die Grießnockerl ebenso locker und schmackhaft wie die Leberspätzle mit Eigengeschmack. Das war mehr als okay, deshalb 4 . Der Beilagensalat, wieso weiß man das es ihn gab und erinnert sich trotzdem so wenig daran, war in Ordnung. Grüner Salat, Lollo Rosso, ein Tomatenscheibchen, Karotten und Weisskrautsalat, drapiert mit einem leichten Joghurtdressing. Weder Euphorie noch Katerstimmung, deshalb 3 . Die Schweinemedaillons schön gewürzt und angebraten, dabei saftig und zart mit leicht rosa Kern, die Pfefferrahmsoße von guter Konsistenz und Geschmack, falls nicht selbst gemacht dann ein verdammt gutes Produkt und eigentlich für den „normalen“ Gast nicht herauszuschmecken. Die Spätzle hausgemacht? Ich denke eher nicht, aber es gilt das Gleiche wie bei der Pfefferrahmsoße, wenn nicht, dann ein sehr gutes Produkt. Alles in allem mehr als Okay, damit 4 . Da Rumpsteak Cafe de Paris von der Größe her definitv keine Diätportion, außen kross angebraten im Inneren zart und saftig, medium bestellt aber eher in der Richtung medium rare serviert, was dem hervorragendem Geschmack jetzt keinen Abbruch tat und sicher auch eine „Glaubensfrage“ ist. Die wirklich gut abgeschmeckt Soße harmonierte hervorragend zum Steak. Nur der ausgetretene Fleischsaft deutet an, dass man dem Steak etwas mehr Ruhe hätte gönnen sollen. Die Pommes wiederum perfekt, nicht zu dunkel, außen kross und innen saftig, den Einsatz von Salz in vernünftiger Dosis kennt die Küche auch. Mir fällt nicht negatives ein, deshalb hier 5 . In der Endabrechnung für das Essen 20 : 5 4 und die sind im oberen Bereich. An der Sauberkeit, sowohl im Lokal als auch auf den Toiletten gab es nichts zu beanstanden, solange man nicht wie bei RTL mit Schwarzlichtlampe und weißen Handschuhen durch die Örtlichkeiten streift. Die Toiletten sind neueren Datums und versprühen nicht das saubere, aber rustikale Ambiente des Lokales, deshalb ebenfalls 4 . 48,60 Euro ist Geld, aber für Vor und Hauptspeise in der Qualität inklusive Getränke, dem, meistens, gutem Service und dem Ambiente ist mir das PLV schon 4 wert. Eine Empfehlung für jeden der mal  nach Landau kommt, Freitags und Samstagabend aber besser reservieren ;"